Behältertragwagen

Dieser Artikel ist ein Remake des Beitrags. der 10/1996 in der MIBA erschien, mit einigen Änderungen. Das Eisenbahn-JOURNAL nutzte ihn als für den Modellteil in "Vorbild und Modell" Nr. 2/2015.

Behälterwagen gehörten durchaus zu den häufigeren Güterwagenbauarten, und vor allem waren sie naturgemäß nebenbahnrelevant, denn auf kleinen Stationen gilt es eher kleinere Portionen anzufahren. Leider war lange Zeit Ebbe im Modellbahnladen, denn das einzige lieferbare Modell war ein zwar maßstäbliches, aber recht grobes, uraltes Modell des BTs 50 von Trix (von 1959!), das früher mit Behältern im Katalog stand; ab 1982 wurde der Wagen unbeladen und dazu in einer getrennten Packung eine ganze Auswahl verschiedener Behälter angeboten. Ein weiterer Oldie war ein Märklin-Modell von 1961, das es auch als Bausatz gab; er trug private Chemie-Behälter, in die oben eine Metallklammer eingelassen war, so dass sie mit dem Magnetkran abgenommen werden konnten. Auch von Kleinbahn gab es eint ein Modell, das ebenfalls eher in die Spielzeugkategorie gehört aber interessante Ladung trug, nämlich Kühlbehälter.

Bewegung kam in die Szene zunächst auf der Behälterseite, denn Weinert bot - als Ladegut für die Straßenfahrzeuge - Bausätze zweier Behälter an, und man hoffte fortan, dass hier dem Straßen- auch ein Schienenfahrzeug folgen würde; es erschien jedoch ein weiterer sehr interessanter Behälter für losen Zement. Mitte der 90er Jahre allerdings zogen die Großserienhersteller nach: erst Fleischmann mit dem Btms33, dann Roco mit einem BTs50.

Beim Vorbild kamen die Behälter so richtig erst nach dem 2. Weltkrieg in Mode, auch wenn es vorher schon verschiedene Versuche gegeben hatte, man denke an die bekannten Bolle-Milchtanks. Zum Transport wurden zunächst G-Wagen der Verbandsbauart herangezogen, deren Aufbauten altersschwach geworden waren: man versah die Untergestellte mit Laufschienen und ösen für die Sicherung, fertig waren die neuen Behältertragwagen. Für sie wurde zunächst der Gattungsbezirk "Offenbach" geschaffen, die Bundesbahn führte sie dann als B10. Später kamen auch geschweißte Fahrgestelle der Kriegs­güterwagen an die Reihe, so entstanden später die BT(s)30, die es ob ihren unter­schiedlichen Ursprungs mit verschiedenen Radständen und Sprengwerken gab. Noch einfacher machte man es sich mit einigen Rmms31: Man schweißte die Laufschienen zwischen die Bodenplanken, klappte die Seitenwände herunter oder man entfernte sie, fertig war der Btms33 (die Idee war, die Wagen je nach Bedarf sowohl als BT als auch als R einzusetzen, was sich allerdings nicht bewährte). So war es vom Modell des Rmms31 von Fleischmann nur ein kleiner Schritt zum Modell des Btms33.. Angeboten wurde er mit zwei Arten von Behältern, zum einen mit dem offenen Schüttgutbehälter Eokrt. Der andere Behälter ist ein vorbildgemäßer Biertank Ddikr mit Werbeaufschrift; zwar trug das Modell unter diesen Behältern keinerlei Beschriftung, aber es ist denkbar, dass auch nicht alle Btms31 des Vorbildes auf den Innenflächen der Seitenwände beschriftet waren (die Btms31 behielten übrigens ihre mit 4 beginnenden Wagennummern eines R-Wagens, während die Nummern der "echten" BT-Wagen mit 0 begannen).

Roco folgte nach und nahm sich des Btmms51 an, zunächst für die Epoche IVb als Laabkkmms588, dann auch für die Epoche III. Der zu Grunde liegende BTs50 war eine Neuentwicklung der Bundesbahn mit modernem Laufwerk. Aus tariflichen Gründen spannte man später zwei dieser Wagen dauerhaft zusammen und schuf so den sechsständigen Btmms51, nur diese Ausführung erreichte noch in einigen Exemplaren die 80er Jahre. Roco lieferte mit seinen Wagen einen kugelförmigen Behälter für feines Schüttgut und Druckluftentladung (Ddzkr). Für die Epoche-III-Variante wurden Efkr-Behälter konstruiert. Das Modell des Laabkkmms588 von Roco hatte ursprünglich allerdings keine Handbremse, nach den Unterlagen von 1967 gab so etwas im Vorbild nicht: Die Paare bestanden aus mindestens einem, wenn nicht sogar zwei handgebremsten Wagen. Bei den später ausgelieferten Packungen mit zwei BTs 50 hatte dann ein Wagen einen Bremserstand! In das Sortiment von Roco fand auch der ursprünglich von Röwa stammende Lgjs598 Einzug; die pa-Behälter darauf waren noch unbeschriftet.

Einen zum Roco-BTs50 passenden UIC-Einheitsbremserstand kann man aber auch bei Weinert dazukaufen, und die Montage ist nicht allzu problematisch. Ansonsten stellt dieses Modell eine recht gelungene Konstruktion dar: Es besteht aus Zinkdruckguss, so konnte man den offenen Rahmen nachbilden und erhält trotzdem ein stabiles und ausreichend schweres Fahrzeug. Die Bremsanlage aus Kunststoffteilen ist eingesteckt. übergangsstege und Rangierergriffe liegen bei und müssen ebenfalls nur noch eingesteckt werden.

Der Dritte im Bunde der Großserien-hersteller ist Märklin. Die Göppinger kündigten 1994 den fünfständigen Lbs/Lgbjs598 als Neuheit an. Das Vorbild erschien 1966 auf den Gleisen, ist also nicht mehr so recht geeignet für die Epoche III. Der Wagen konnte statt der pa-Behälter auch einen großen oder zwei kleine Container transportieren und war damit ein Prototyp der späteren Containertragwagen. Der mitgelieferte Behälter, der später auch bei Trix zu haben war, ist eine maßstäbliche Nachbildung des Ekrt232. Zur Messe 1995 wurde derselbe Wagen mit Ddikr624 Bierbehälter angekündigt. Im Laufe der Zeit wurde das Sortiment um die Behälter Eoskrt, Efvkr und den Zementbehälter Ddzkr, erweitert, wobei letzterer vorbildgerecht senkrechte Nahtstellen besitzt. Trix ersetzte noch als eigenständige Firma den alten BTs50 durch eine Neukonstruktion des BT10, die nach übernahme in das Märklin-Sortiment aufgenommen wurde. Dementsprechend erschien auch der BT 10 nach und nach mit diversen Behältertypen.

Bei der Ost-Reichsbahn fristete das pa-Behälter-System eher ein Schattendasein. In relevanter Stückzahl entstanden lediglich geschlossene Aluminium-Behälter mit Holzboden die dem Ekrt entsprachen. Ab 1959 baute man Wagen mit fünf Ständen und einer Länge von 13840 Millimetern die als BT 91 eingereiht wurden. Ab 1960 wurden im RAW Jena unter Verwendung von Topfwagen-Fahrgestellen dreiständige BT gefertigt, die lediglich eine Länge von 9500 Millimetern hatten und deren Gattungsnummer ebenfalls 91 war. Piko nahm sich beider Behältertrag­wagentypen an. die Behälter wirken optisch etwas wuchtig, haben aber allenfalls leichtes Übermaß. Bei Liliput erschien um das Jahr 2000 ein privat eingestellter BT-Wagen auf einem Kriegsgüterwagen-Fahrgestell, also im weiteren Sinne ein BT30, auch wenn die Ausführung nicht sehr überzeugend ist. Der Wagen ist vierständig, das Vorbild war jedoch dreiständig, und statt der Laufschienen gibt es einen Bretterboden. Der Grund für diese Fehlkonstruktion liegt in der Verwendung alter Teile. Liliput hatte schon einmal Behältertragwagen im Programm und übernahm von denen die Behälter und den Wagenboden.

Als Bausätze sind zwei weitere Behältertragwagenmodelle erhältlich. Von Krüger-Modellbau gibt es die Tragwagen BTms 55 und BTmms 58. Beide Bausätze entstehen in ätztechnik aus Messingblechen, die Achslager und andere Ansetzteile entstehen im Messingguss. Schicksal der Kleinserienhersteller: Die Großserienhersteller folgen ihnen nach: Liliput mit dem BTms55, und BRAWA hat den BTms58 angekündigt. Wobei Liliput gleich vier verschiedene Behälter ins Programm genommen hat!

Tabelle BT-Wagen-Modelle
VorbildModell
Epoche 3SUrsprungEpoche 4aEpoche 4bHerstellerBest.-Nr.
BT103aus G10Lb576TRIX
MÄRKLIN
23941
48942 ff.
BT303aus Omm34Lb577LILIPUTL221501
BT303aus Gms30Lb577
BT303aus Gms31Lb577
BT(h)s303aus Gms35Lb577
BTms333aus Rmms31Lbs583FLEISCHMANN5228/9
BTs503NeubauLbs578Lbkkmms578ROCO46521 ff.
BTmms5162 x BTs50Laabs588Laabkkmms588ROCO46997
BTms554NeubauLbs584Lbms584LILIPUTmehrere
82 x BTms55Laabs585
BTbs563FährbootLbs579Lbfkkms579
BTmms585NeubauLbs589Lbms589BRAWAmehrere
BTmms595ContainerLbs591Lbs591
BTmms5985ContainerLbgjs598Lbgjs598MÄRKLIN4767
BT913Umbau DRLb [4010]PIKO54420
BTw915Neubau DRLbs [4056]PIKO54425

Es gibt heute fast alle Behältertragwagen des Vorbildes im Modell. Es fehlt außer dem exotischen Fährbootwagen BTbs56 nur der BTs30, den man sich aber mit Hilfe von Industriefahrgestellen selber herstellen kann. Und es gibt eine Vielzahl von Behältern, es fehlen von den häufigeren Typen nur wenige, allerdings gerade die großvolumigen, der Effvkr, der auch lange überlebt hat, oder der Eooskrt.

Die Qualität der Behältermodelle ist unterschiedlich. Angesichts des Fortschrittes in der Qualität und Detaillierung der Modelle, der gerade in jüngster Zeit zu erleben war, überrascht es nicht, dass die neuen Liliput-Behälter den älteren Produkten von ROCO, TRIX und MäRKLIN überlegen scheinen. Daher darf man auch auf die angekündigten Behälter von BRAWA gespannt sein. Beliebt scheint die silberne Farbgebung zu sein, m.W. waren aber die meisten kieselgrau (RAL7032) lackiert. Metallisch glänzten nur die aus Edelstahl gefertigten Bierbehälter Ddikr622/623/624, sofern sie nicht in Brauereifarben lackiert waren. Auch bei den Bezeichnungen herrscht gelegentlich Verwirrung. Liliput bietet den BTms55 laut Katalog mit Eoskrt021 an, es sind aber Eoskrt022. (So dachte ich, weil ich nur die Stirnwand fotografiert hatte. Die scheint, wenn man den Zeichnungen in der Broschüre von Wolff trauen kann, in der Tat die des Eoskrt022 zu sein, Die Seitenwände hingegen sind die des Eoskrt021. Für die Zeitschrift habe ich das gestrichen,) BRAWA kündigt den fünfständigen BTmms58 mit Ddikr621 an, davon gab es aber nur gerade einal vier Stück.

Behältertausch

Nun wäre es schön, wenn man all diese Behälter zwischen den verschiedenen Wagenmodelle austauschen könnte, aus mehreren Gründen. Beim Vorbild ist ein BT-Wagen nicht an einen bestimmten Behältertyp gebunden, und wie beim Vorbild werden auch im Spielbetrieb pa-Behälter nicht unbedingt vom gleichen Waggon geholt werden, mit dem sie gebracht wurden. Zum anderen hat es durchaus auch größere Verbände gleich beladener Wagen gegeben. Aber Gruppen z.B. dreiständiger BT-Wagen werden nicht sortenrein verkehrt haben, sondern gemischt, BT10, BTs30 und BTs50 in bunter Reihe. Und drittens spielt auch der Einsatzzeitraum eine Rolle; die Ekrt231/232 mit den typischen Sperrholzwänden erschienen erst 1964/5, müsste also für die Epoche IIIb ausgetauscht werden. Aus all diesen Gründen müsste man die Behälter auch zwischen den Wagen tauschen können. Aber das ist gar nicht so einfach. Und vor allem würde man sich wünschen, dass man die Behälter getrennt von den Wagen beziehen kann, wie das einstmals TRIX möglich gemacht hat!

Betrachtet man den Fleischmann-BTms33, so hat er zwei fest am Wagen angespritzte Kunststoffhaken, die die Behälter halten, weswegen der offene Behälter auch eine angedeutete Ladung haben muss, unter der er wiederum nach unten offen ist; im inneren liegen die entsprechenden ösen. Dies verbietet zunächst den Einsatz aller fremden Behälter, so dass man den Wagen besser umbaut, indem man die Klammern glatt abschneidet. Rocos Behälter haben vier Zapfen von einem Millimeter Durchmesser an der Position der Laufräder, mit denen alle pa-Behälter beim Vorbild ausgestattet waren. Im Wagen finden sich die entsprechenden Löcher. Liliput ist bei den neuen BTms55-Modellen ROCO gefolgt, so dass der Behältertausch zwischen diesen beiden Fabrikaten kein Problem ist.

Märklin hat bei den von TRIX stammenden BT10 Zapfen unterhalb der Behälter und entsprechende Löcher im Wagenboden, daher sind die Behälter auch nicht so ohne weiters mit anderen austauschbar.

Merkwürdigerweise passen weder die Fleischmann- noch die Weinert- oder Märklin-Behälter so richtig in die Laufschienen der Roco-Wagen - die sind nämlich mit 17 Millimetern einen winzigen Hauch zu schmal (Vorbildmaß 1500 Millimeter, entspricht 17,25 Millimetern im Maßstab 1:87). Es bleibt einem also nichts anderes übrig, als vorsichtig die Laufschienen der Wagen oder die Räder der Behälter so lange zu befeilen, bis sie schließlich anstandslos ineinander passen, denn sonst stehen die Behälter nicht gerade auf dem Wagen. LILIPUT ist ROCO leider auch hier gefolgt.

Alles in allem ist es das einfachste, sich an das ROCO/LILIPUT-System anzupassen. Dazu bohrt man vorsichtig in die Radimitationen der Behälter oder direkt dahinter ein Loch, am besten zunächst ein kleineres von 0,5 Millimetern, das man dann eventuell später auf 0,7 Millimeter auf-weitet, für Löcher mit einem Millimeter Durchmesser ist das Material zu dünn. Mit eingeklebten kurzen Drahtstücken von 0,5 bzw. 0,7 Millimetern Durchmesser kann man dann die fremden Behälter auf den Roco- oder Liliput-Fahrgestellen sichern. Die so umgerüsteten Behälter passen dann auch wieder auf die Fleischmann-BTms33, wenn man dort die entsprechenden Bohrungen in der Ladefläche vornimmt. Das gleiche gilt für die TRIX- bzw. Märklin-BT10. Beim Zementbehälter vom Weinert besteht der Rahmen mit den Laufrädern aus Messingguss. Darin Löcher kleinen Durchmessers zu bohren ist ein mühsames Unterfangen. Deshalb wurden Messingdrahtstücke mit einer Stärke von 0,4 Millimetern hinter die Räder gelötet. Noch einfacher wäre es natürlich, auf jede Befestigung zu verzichten und die Behälter nur aufzusetzen – und sich der Gefahr auszusetzen, dass sie beim nächsten Schienenstoß aus ihrer korrekten Position hüpfen.

In aller Regel liefen nur Behälter einer Bauart zusammen auf einem Tragwagen. Eine gemischte Beladung ist zwar theoretisch denkbar, die meisten bekannten derartigen Aufnahmen entstanden aber bei Werbeveranstaltungen der DB auf Ausstellungen oder für Kundenbroschüren. Außerdem sind die Behälter nicht nur auf einem Wagen, sondern meist in der ganzen Gruppe gleich ausgerichtet, das heißt, die Bedienelemente sind von einer Seite her zugänglich.Ziel der Behältertransporte war oft das Freiladegleis oder die Rampe, wo die Behälter entweder auf Straßenfahrzeuge umgesetzt und zum Empfänger gebracht oder an Ort und Stelle entladen wurden. Manche Kunden bevorzugen die Anlieferung in kleineren Portionen, zumal die Behälter im Gegensatz zu Güterwagen nicht sofort entladen werden müssen, sondern einfach getauscht werden. Die DB bot ihren Kunden die Verwendung der Behälter in der innerbetrieblichen Logistik sogar ausdrücklich an. Ein letzter Hinweis noch zur Beladung der offenen Behälter. Der Eokrt (Fleischmann, Trix, Weinert, LILIPUT) kann u.a. mit Sand (etwa halb voll), mit Kies (60-70%), mit Kohle (ca. 80%) oder mit Koks (randvoll) beladen werden.

Tabelle pa-Behälter
Die Bezeichnung "pa", die auf den Behältern auch angeschrieben war, ist eine Abkürzung des französischen "porteur ámenagé". Die Behälter wurden den Versendern unentgeltlich überlassen, und die DB bot auch Vereinbarungen an, die Großkunden die Benutzung der Behälter für die innerbetriebliche Logistik gestattete. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung gab es über 50.000 dieser offiziell "Großbehälter" genannten Behältnisse. Das Aufkommen der international genormten Container in den 60er Jahren machte ihnen natürlich Konkurrenz, und die Zahl der nun "Mittelcontainer" genannten Behälter sinkt seither stetig. Die wichtigsten Behältertypen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
VorbildModell
Die Buchstaben bedeuten:
  
DFassungsraum 3-6 m³
EFassungsraum > 6-16 m³
FFassungsraum 16 m³
  
aAufsetzwände bei Eos
bfür Bleche
dDruckbehälter
fgeschlossen, kreisförmiger
Querschnitt mit Einfüll-
und Auslaufklappen,
Fassungsraum bis 7,5 m³
ffgeschlossen, kreisförmiger Querschnitt mit Einfüll- und Auslaufklappen, Fassungsraum über 7,5 m³
hheizbar
iKühlbehälter
kmit Kranhaken
lfür lange Gegenstände
ooffen bis 7,6 m³
oooffen über 7,6 m³
rrollbar
smit senkrechten Wänden
tStirnwandtüren
üÜberseebehälter
vfür Lebensmittel
wmit Isoliereinsatz
zBodenentleerung
TypNr.VerwendungInhaltHerstellerBest.-Nr.
Eokrt011Kohle, Koks, Sand, Kies7,6 m³FLEISCHMANN5228
Eokrt021Kohle, Koks, Sand, Kies7,6 m³LILIPUTL235120
Eoskrt022Kohle, Koks, Sand, Kies7,6 m³MÄRKLIN48943
Eooskrt052Kohle, Koks, Sand, Kies10,2m³
Edkrt201diebstahlsgef. Schüttgüter7,6 m³
Ekrt (1950)211Kaufmannsgüter11 m³ROCO46524
Ekrt (1958)212Kaufmannsgüter12,1 m³BRAWA49100
Ekrt (1964)231Kaufmannsgüter12 m³LILIPUTL235140
Ekrt (1965)232Kaufmannsgüter12 m³TRIX23941
Ewkrt233Kaufmannsgüter, isoliert10 m³
Efkr401nässeempf. Schüttgüter7,5 m³ROCO46529
Efvrk421nässeempf. Schüttgüter7,5 m³MÄRKLIN
LILIPUT
 
L235125
Effkr451nässeempf. Schüttgüter10,5 m³
Effvkr483nässeempf. Schüttgüter10,5 m³
Dzkr501Zement2 x 2,3 m³MÄRKLIN48945
Ddzkr551Fein- und Staubschüttgut5,8 m³MÄRKLIN
552Fein- und Staubschüttgut5,8 m³MÄRKLIN48942
553Fein- und Staubschüttgut5,8 m³ROCO46520
Edzkr571Futtermittel, Granulate8,3 m³LILIPUTL235130
Dikr602Milch, Säfte5000 l
Ddikr621Bier5 m³BRAWA49104
Ddikr624Bier5000 lFLEISCHMANN
LILIPUT
5229
L235121
Ddi(h)kr641Heizöl6 m³
Ddkr671Säurekessel5000 l
Ddr701Flüssiggas9 m³
Eikrt751Kaufmannsgüter, gekühlt6 - 8,5 m³KLEINBAHN339
Elkr831Schnittholz
Ferner waren gegebenenfalls angeschrieben:

P im RechteckPrivatbehälter
i im Rechteckinternational verwendungsfähig
i im Doppelrechteckwie i, jedoch außerdem plombierbar (Zollverschluss)

Die Bezeichnungen aus der Tabelle waren nicht immer vollständig angeschrieben. Es gibt zum Beispiel Fotos von Dhikr, auf denen nur Dkr steht.

Bei der Einführung der UIC-Beschriftung für Güterwagen blieben die Behälterbezeichnungen unberührt, sie gelten bis heute fort. F, b, l und w wurden wie die entsprechenden Behälter erst nach 1965 eingeführt, kommen also ohnedies nicht in der Epoche 3 vor. Allerdings wurden dreistellige Bauartnummern auch für pa-Behälter vergeben, die in ihrem Aufbau teilweise denen der Güterwagen entsprachen, z.B. beginnen die Bauartnummern der offenen Behälter mit 0, die der geschlossenen mit 2 oder 3, die der Privatbehälter mit 5. Einige Nummernbeispiele enthält die Tabelle, ohne vollständig zu sein. Ebenfalls nicht aufgeführt sind die Überseebehälter, die einzigen, die keine Rollen hatten, wegen der Standfestfestigkeit und der Lastverteilung auf See. Hierfür gab es Untersätze, die die Verladung per Bahn oder Lkw in üblicher Weise gestatteten. Vollständigere Informationen siehe: Gerd Wolff; EK-Güterwagen-Lexikon DB: Kombinierter Ladungsverkehr. Teil 1: pa-Behälterverkehr, pa-Behälter und Tragwagen. Freiburg 1996.

Eoskrt und Eooskrt erhielten 1989 nach Aufarbeitung und Verstärkung um 10 höhere Bauartnummern, also Eoskrt032 bzw. Eooskrt062.

Vorbildfotos Behältertragwagen
107019
Laabkkmms588 mit Eoskrt022
177402
Lbms589 mit Edzkr571
141537
Edzkr571
177405
Lbms589 mit Efkr401
177406
Schüttgutbehälter Efkr401
177407
Schüttgutbehälter Effvkr492/493
177409
Schüttgutbehälter Effvkr492/493
177335
Lbms598 mit Effvkr492/493
177422
Schüttgutbehälter Effkr451
131625
Eoskrt022
131633
Laabkkmms588 mit Eoskrt022
141536
Lbms589 mit Edzkrt571
139073
Lbms584 ex BTmms55
188822
Laabkkmms588 mit Dihkr641
175723
Lbms589 mit Eoskrt032
175722
Lbms589 mit Eoskrt032
139837
Lbms589 mit Eooskrt051
168714
Lbms589 mit Efkr401
168417
Lbms589 mit Edzkr572
168420
Edzkr572
170800
Logistikbox der DB
Modellfotos Behältertragwagen
L5870067
TRIX
L5850591
MÄRKLIN-Bausatz
L5840289
KLEINBAHN
LILIPUT_BT
LILIPUT neu
L1000234
LILIPUT alt
L5850509
TRIX mit Ekrt
L5850511
MÄRKLIN mit Eoskrt
L5850666
MÄRKLIN mit Ddzkr
L5850514
MÄRKLIN mit Dzkr
L5850510
MÄRKLIN mit
L5850585
ROCO 46522
L5850587
ROCO 46528
L5850588
ROCO 46529
L5850589
ROCO 47373
L5850575
ROCO BTmms51
L5850506
FLEISCHMANN
L5850562
FLEISCHMANN
L5850565
FLEISCHMANN
L5850648
PIKO BT91 der DR
L5850642
PIKO BT91 der DR
L1000808
Umbau ROCO
L9920518
Lbgjs598 MÄRKLIN
L9921154
Lbgjs598 MÄRKLIN
L9920478
MÄRKLIN
BTmms55 KRÜGER
L5870041
SNCB
L1001322
SBB
L9890247
ROCO (RÖWA)
L9980589
LILIPUT
L9980590
LILIPUT
L5870041
L1001322
L9890247
L9890229
WEINERT
L5890061
BREKINA